Faszientherapie
Unser Körper ist durchzogen von Faszien. Durch Verletzungen oder Bewegungsmangel können die Gewebefasern verdrehen oder verkleben. Die Folge sind meist Schmerzen. Die spezielle Faszientherapie soll helfen!
Der Daumen geht tief hinein in die Haut, der Schmerz schwillt an - und löst sich. Dann arbeitet der Therapeut mit Zug und flächigen Bewegungen entlang der Bahn in Bein, Arm oder Rücken, auf der sich der Schmerz entlangzieht. Nein, hier wird kein Muskel, sondern eine Faszie behandelt.In der faszialen Hülle ist eine Vielzahl von Dehnungsrezeptoren verbunden, was für die Wahrnehmung des eigenen Körpers wichtig ist. Diese Hülle ist überdies ein Kommunikationssystem: Ein Teil der biochemischen Stoffe wird über das Fasziensystem weitergeleitet. Ebenso enthalten Faszien Nervenendigungen, die Informationen vermitteln.
Die kollagenen Fasern sind normalerweise parallel zueinander angeordnet. Doch durch Fehl- oder Überbelastung ebenso wie durch Bewegungsmangel können sie sich verdrehen, verkleben oder verfilzen. Die Folge können Gelenk- oder Rückenschmerzen, fehlendes Balancegefühl, Taubheitsgefühl oder Kribbeln sowie Bewegungseinschränkungen sein. Bei ständigem Stress erhöht sich der fasziale Tonus, das Zusammenziehen der Faszien. Dies äußert sich durch Verspannungen oder Steifheit im ganzen Körper.
Dagegen helfen soll eine gezielte Faszientherapie. Patienten sollten darauf achten, dass der behandelnde Osteopath ein ausgebildeter Faszientherapeut ist. Klassisch kommt das eingangs beschriebene Fasziendistorsionsmodell (FDM) zum Einsatz, das der US-amerikanische Arzt und Osteopath Stephen Typaldos entwickelt hat: Durch die gezielten Griffe sollen sich die verdrehten oder verklebten Fasern lösen. Die Wirkung soll der Patient unmittelbar spüren, in dem er weniger Schmerzen hat und beweglicher ist.
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